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Nichts von alldem hier ist neu. (Album)

by bashert.

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1.
Bewusstsein muss Verlust sein ein Buch wie aufgeschlagen Zwischen Ankommen und Zurückschreiben liegen viel zu viele Tage Das zerschnittene Gemälde und eine Hälfte die zurückbleibt während die Andere dann fehlt und in die Vergangenheit zurücktreibt Nichts von alldem hier ist neu zwei Sprüche die ich las “I am a patient boy” und “every future needs a past” Nichts von alldem hier ist wichtig auch wenn es das mal war wenn wir scheitern dann schon richtig und wir scheitern wunderbar Voller aufgeregter Hoffnung durch den Stift und auf Papier mit dem Glück aus deinem Herzen eine Zeitreise zu Dir Sag mir wie man das verdrängt es wird aufs Neue klar dass man Dinge nie abhängt dass traurig bleibt was traurig war
2.
Eine Party, vielleicht auf fünf Mitternacht ist schon seit Stunden Den perfekten Sprung in den Abgrund Haben wir noch nicht gefunden Es ist klar was heut passiert ist uns egal, weil es uns nicht interessiert Eine Nacht in der man sich verliert Du sagst mir “Und wenn wir uns küssen dann ist das nur die Freundschaft” Eine Nacht zum Vergessen und trotzdem so bedeutsam Und am Ende des Tages am Ende eines Jahres steht der Anfang vom Ende von dem was wir mal waren Der Abend begann mit Schnaps und Feuer Es war so gleißend und verrückt Und auch wenn wir uns heute nicht mehr kennen denk’ ich manchmal dran zurück Es war so klar, es war passiert Es war egal, denn es hat uns nicht interessiert Eine Nacht in der man sich verliert Du sagtest Eine Nacht, die so vergänglich war Und ich hab’ mich öfter schon gefragt War das alles wirklich mal real Waren wir uns einmal wirklich so nah?
3.
Planeten 04:45
Will deine Hand und Dir die Langeweile nehmen Ich will Dir Liebeslieder schreiben, ungefähr alle, die es gibt Ich vergess’ alles was Du mir je gesagt hast weil Du mich stets geplagt hast von dem Moment an, an dem ich Dich traf, an dem Du mich trafst Und ich mag die Art, wie Du so sprichst die Dinge, die Du sagst, wie Melodien aus dem nichts Ich höre Stimmen wenn ich versuch’ zu schlafen, auf zwei verschiedenen Sprachen und ich glaube die sind von Dir ich bleibe nicht hier Ich mal’ Planeten um Dich rum werd’ dann einer von ihnen bin dann einer von vielen doch ich kreise weiter um Dich rum werd’ dann einer von ihnen bin dann einer von vielen und ich kreise und ich kreise um Dich Und mein Herz überspringt so viele Schläge wenn ich hier bei Dir sitze und auf die Großstadt sehe Und ich glaube ich bewunder’ deine Farben die mir so viele Dinge sagen und ich verpasse den Moment weil die Zeit mir davon rennt Und ich sitz’ in der Misere und wenn das Herz dann überwiegt dann reiß’ ich mich zusammen und schreibe Dir ein Lied Und danach noch eins und dann noch eins und dann noch eines mehr Würd’ Dir gern alle Lieder schrieben, doch ich glaub’ das ist zu schwer für mich war schon lange klar fast schon von Anfang an dass Dich und deine Träume hier sicher niemand halten kann Ich kann das nicht vergessen doch irgendwann dann überstehen dass ich Dich nicht mehr sprechen höre und wir uns niemals wiedersehen
4.
Weil nichts wirklich gut ist allerhöchstens neutral Ich wisch’ durch Laub und Schnee bis alles verschwimmt Wenn der Druck dann zu groß wird Und Erwartungen auch Dreh Dich um und schau einfach nicht mehr hin In der Schwebe bis der Frühling kommt in einem Leben das pausiert Wenn da kein Antrieb oder Glaube ist, dass das alles bald wieder floriert Wenn Musik wieder so belastend ist Schwere Schultern die an Dir ziehen What about those who are not blessed with dreams? Niemand ist normal Das muss man wohl verstehen
5.
Durch Spiegelstraßen laufen Satelliten abgestürzt nur wohin weiß hier niemand Die Beine schwerelos und mittig dann die Wärme halt mal kurz mein Herz (wenn auch nur für 5 Minuten) Hab das Zuhören verlernt Mein Gedächtnis ist betrunken Die Gedanken schweifen ab Es ist alles weit entfernt Sie ist wieder mal nicht da Wie war noch mal dein Name? Und einer erzählt von der Hauptstadt und ihren Straßen Einmal in der Woche ist das hier ein Zuhause Schweigen Schreiben Trinken Ein Schuss gegen die Kälte und in dieser Tristesse ist Lachen fast nicht anstrengend Tumbling through the streets and through protective darkness We’re never gonna know what this is all about We know we are alone and this is how it will stay Drowning every night in the presence of this place
6.
Sie fragt sie “wo bist Du gewesen?” Sie antwortet “Ich weiß es nicht denn ich weiß nicht mehr wer ich bin und ich versteh’ auch nicht den Sinn bei all den Abzweigungen auf unseren Lebenswegen” Die eine zittert und hat Schmerzen Das Nasenbluten setzt ihr zu Bis zum Ende dran geglaubt doch jetzt bleibt nur noch Rost und Staub und sie hält ihre Hand fest und den Schnappschuss tief im Herzen “Ich kenn’ Dich fröhlich und erschöpft und ohne Lebenswillen ich kenn Dich kalt an deinem Ende Du hattest Blut auf deiner Stirn” Und als sie diese Worte spricht laufen ihr Tränen durch’s Gesicht: “Ich kenn’ Dich auswendig denn Du bist so, Du bist so wie ich!” Ich gehe alle Wege Ich gebe alle Leben Dieser Stadt auf Für ein Leben mit Dir
7.
Von Paris 04:36
Von irgendwelchen Menschen les’ ich belanglose Zitate Seh’ deine kleinen Geschichten laufe mit Dir durch die Straßen von Paris bin irgendwie dabei mit Dir und sitze doch alleine hier und falle aus den Tagen Und wie kann man das verändern? Denn ich kenn Dich nicht so Die Fragmente sind vollkommen Dein Strahlen ist es auch stockt manchmal auch der Atem weil Du Dich scheinbar alles traust Manchmal besuch’ ich deine Orte damit ich weiß, was ich dort such’ einen Blick oder drei Worte Gib mir ab von deinem Mut Du bist so durcheinander lebst einfach über allem Ich kann’s Dir nicht verübeln weil Du fliegst ohne zu fallen durch Paris Und dass es mir nicht gut geht liegt irgendwie ja auch an Dir ich falle aus den Tagen Und wie kann man das ertragen? Ich denk’ lang noch an Dich
8.
Llama Love 03:34
Eine Sanduhr voller Treibsand Du versinkst, sie schaut nur zu bis sie Dich irgendwann herauszieht und wieder wartet und wartet und wartet Du schreibst lustlos ein paar Zeilen streichst sie irgendwann dann durch Denn da steht nichts was bleiben muss nichts was interessiert oder funktioniert Vermisst die Sanftmut und die Wärme von einem dicken Fell Große Augen sehen Sterne von denen keiner für Dich fällt Du bist allein und so soll es immer sein Naive kleine Lieder sie passen nicht zu dem, was man gemeinläufig wohl “Leben” nennt zu dem, was hier passiert Neben der Spur und doch in Dur und “Heute wird gewonnen!” Du bist gestrauchelt doch die Lama Liebe hilft Dir wieder auf Du hast die Liebe gehabt Du hast die Liebe verloren Doch wenn sie stirbt wird sie woanders wieder geboren Du kannst frei sein, allein sein, immerzu dabei sein, Du kennst so viele Menschen und du bleibst trotzdem einsam Was willst Du denn vom Leben hast Du das mal formuliert? Oder hast Du deine Träume bis ins Weltall projiziert? Du musst aufwachen und auftauen Und siehst dann durch große Augen und Du summst und Du summst, bis die Welt für dich verstummt
9.
September Du hast viel zu lang geschlafen Und bist schließlich dann erwacht mitten im Herbst Mit dem Fahrrad durch die Nacht, wehende Haare fuhrt ihr damals durch die Straßen an den so weit entfernten Tagen Du siehst Bilder Von Dir und auch von ihr Auf den Feldern, in den Wäldern aneinander festgekrallt Highschool Liebe Und Du wirst wieder müde und gehst schlafen, träumst von Straßen, die ihr hundertmal verziert Standet vor Gericht wart zum Scheitern verurteilt Du schaust auf die Uhr und vergisst dann die Uhrzeit Du liegst einfach nur da Und dann bleiben nur die Fotos und die Tage, die vergehen Du willst alles wieder haben und die Dinge dann verstehen Kieselsteine an ihr Fenster Und ein Satz, der euch zertrennt Let’s just pretend anything between me and you was never meant
10.
Mein Scheitern und ich Wir sind schon lange per Du Und manchmal schau’ ich ihr beim Schlafen zu Wir kennen uns schon so lange Wir gehen stets Hand in Hand Und sind wir zusammen ist alles wunderbar unentspannt Mein Scheitern und ich Wir hängen of zusammen ab Sie ist auch da wenn ich mal keine Lust auf sie hab Wir kennen uns schon so lange Ein bisschen hübsch ist sie ja Aber auf Andere wirkt sich manchmal sonderbar Mein Scheitern und ich Wir haben’s oft nicht so leicht Sie ist meistens Schuld Wenn es wiedermal nicht reicht Sie geht nie nach Hause Ich kann sie nicht verlieren Es ist so, dass ich glaube Sie gehört irgendwie zu mir Mein Scheitern und ich Mein Scheitern und ich Für immer unzertrennlich Ich liege im Bett Sie kommt ins Zimmer rein Und küsst mein Gesicht und sagt “Ich lass’ Dich niemals mehr allein”
11.
Oh Boy 03:13
Du hast keine Knochen Du verläufst Dich in den Straßen Diese Stadt ist deine Hölle Und Du kannst nicht mehr warten Oh boy, oh boy, oh boy What were you looking for? Oh boy, oh boy, oh boy Was hast Du hier verloren? Warum handeln deine Lieder immer von den gleichen Orten? Warum suchst Du immer wieder nach den passenderen Worten? The big wheel here is smaller than the surrounding houses and the city’s noise’s too silent to reach you and to rouse you The greyscale walls have spread into your plastered heart And walking through these crooked streets has never torn you so apart
12.
Lieder, die wie Städte heißen und sich meist nur darum drehen Welche Straßen, welche Menschen wir diesmal nicht überstehen Du siehst so viele Bilder bis der Kopf dann explodiert Du triffst so viele Menschen bis dein Herz dann kollabiert Es ist alles nur ein Witz eine endlose Debatte im Kopf, in deinem Korpus kein Gefühl, eine Attrappe Dieser Ort verspricht so viel in Dir personifiziert Ein Versuch im Jetzt zu Leben der sich in Dunkelheit verliert Doch das Leben zieht mich weg aber irgendwas bleibt hier Es lässt mich unerfüllt weil ich irgendwas verlier’ Die Häuser hier sind gerade aber irgendwas bleibt schief Und ich habe mich verloren Verloren in Tel Aviv Simon sagt es ist normal dass man manchmal was verliert und dass da sicher noch was kommt was einen destabilisiert Denn das Licht zieht Energie und zurück bleibt nur die Leere Wie die Straßen am Shabbat und das Funkeln ferner Sterne [Das ist lustig, weil mir schwerfällt irgendwie die Realität einfach zu akzeptieren und dass ich irgendwie Dinge weiß aber ich hasse, dass das so ist und ich will einfach nicht, dass es so ist. Akzeptanz ist eine der schwersten Dinge für mich auch.] Führ’ mich aus meinem Körper bis in den Ozean Nimm mir die Sinne und lass mich leicht sein Führ’ mich zu den Träumen, die ich immer schon jage Und lass mich verschwinden auf dass ich endlich egal bin

credits

released July 28, 2017

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bashert. Wuppertal, Germany

"bashert." ist Benedikt Behpunkt aus Wuppertal, ist entsprungen aus einem Teil von "Kapitel 7". Gegründet im Sommer 2013 in Pembrokeshire. Einem Landstrich in der walisischen Pampa. Da, wo ihn mit Sicherheit niemand versteht.
"Bashert atmet den Geist der guten, alten Singer/Songwriter aus Hamburg. Unterstützenswert!" (Schallhafen.de - Das Magazin für Musik & Popkultur)
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